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Edelmetallpreis-Absturz – Das sollte man unbedingt wissen!

17 April 2013
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Wir verkaufen mal schnell 500 Tonnen Gold (ca. 21,8 Mrd. USD) auf dem Papier und drücken dadurch ruckartig den Goldpreis (nicht den eigentlichen Wert des Goldes) durch ein starkes Angebotsplus, haben aber zum Zeitpunkt des Verkaufs gar kein physisches Gold. Das nennt man Leerverkauf. Dann kaufen wir kurzer Hand so viel physisches Gold vom Markt, wie wir bekommen können, nachdem viele „Nicht-Wissende“ durch diesen starken Preisrutsch völlig verunsichert sind und aus Angst vor „Schlimmerem“ ihr physisches Gold schnell verkaufen. Dadurch haben wir gewissermaßen den Markt in der Hand und können die Preise zu unseren Gunsten beeinflussen. Und immer, wenn wir den Eindruck haben, dass wir unsere Goldbestände aufstocken sollten, weil z.B. eine weitere Stufe der Finanzkrise erreicht ist (s. Zypern), dann machen wir das Spielchen auf ein Neues. Sie meinen, das kommt Ihnen irgendwie bekannt vor?

Wer sich in diesen Tagen die Preise von Gold und Silber ansieht, der könnte meinen, die Krise sei überstanden und die Edelmetalle seien out. Genau dieser Eindruck soll in der Bevölkerung entstehen, um ein Verbleiben der Kunden-Gelder nach der Zypern- Erfahrung bei den Banken sicher zu stellen. Denn von allerhöchster Stelle der EZB kam vor einigen Tagen „versehentlich“ die Botschaft, dass die Spareinlagen in Europa nicht mehr sicher seien. Das hat wiederum zur Folge, dass sich viele Banksparer nach echtem Geld wie Gold und Silber umsehen. Mit den manipulativen Drückungen (s.o.) der Edelmetalle durch Großbanken sollen die Edelmetalle nun aber aus dem Fokus gerückt werden. Nachfolgende Aufstellung soll Sie ermutigen, gerade jetzt ihre edlen Metalle unbedingt zu behalten und falls möglich eher sogar noch aufzustocken. Denn: Gold und Silber sind begrenzt – der Dollar und alle anderen Pseudo-Währungen hingegen sind unendlich vermehrbar.

Fakt 1: Der Gegenwert der aktuellen Goldreserven der USA beläuft sich auf ca. 350 Mrd. USD – die Staatsverschuldung liegt bei weit über 15.000 Mrd. USD

Fakt 2: Die Weltgoldreserven aller Länder inkl. IWF beliefen sich Ende 2012 auf ca. 31.500 Tonnen mit einem Gegenwert von ca. 1.375,2 Mrd. $
Das sind weniger als 10 % der aktuellen Staatsverschuldung der USA!

Fazit: Alles Gold der Welt würde bei Weitem nicht ausreichen, um allein die Schulden der USA zu begleichen!

Hier zeigt sich ganz deutlich der Unterschied zwischen Preis und Wert. Gold und Silber sind echte Werte, seit Jahrtausenden. Papiergeld ist unendlich vermehrbar und vor allem vergänglich. Der Dollar wie auch der Euro beziffern einen Preis für Waren und Dienstleistungen, haben aber selbst keinen inneren Wert!

Mehr dazu unter:

http://www.goldreporter.de/ex-regierungs-mitglied-die-fed-steckt-hinter-dem-goldpreis-crash/gold/31871/

http://qpress.de/2013/04/14/die-fed-orchestriert-den-aktuellen-gold-crash/

http://www.rottmeyer.de/einlagenverunsicherung/

Mit Zypern wurde in den letzten Wochen eine neue Epoche der Zwangsgeldeintreibung eingeläutet. Die nächste Zwangsgeldabgabe könnte vielleicht schon uns in Deutschland als Solidaritätsmaßnahme treffen.